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Magnetkupplungspumpen

Magnetkupplungspumpen sorgen für leckagefreie Sicherheit beim Fördern von Flüssigkeit mit Gefahrenpotential oder hohem Wert.

So funktionieren Magnetkupplungspumpen

In Magnetkupplungspumpen wird das Drehmoment durch Magnetkraft übertragen. Dabei sind die inneren Rotorelemente sind von einem Spalttopf umschlossen, der für eine hermetische Abdichtung zur Atmosphäre sorgt. Innerhalb und außerhalb des Spalttopfs sitzen sich zwei Ringe aus Permanentmagneten gegenüber, die für die nötige Rotationsbewegung sorgen.

Die Qualität des Spalttopfs entscheidet über die Effizienz bei der Übertragung der Magnetkraft und über die Betriebssicherheit durch die Eindämmung des Fördermediums innerhalb der Pumpe. Viele Magnetkupplungspumpen sind nach Auslegung der ISO 2858 Norm erhältlich.

Magnetgekuppelte Kreiselpumpe mit Spalttopf
Schnittansicht einer magnetgekuppelten Kreiselpumpe mit Spalttopf (grün)

Prozesssicherheit bei hohem Wirkungsgrad

Diese Technologie bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum einen wird höchste Prozesssicherheit erzielt, indem die Flüssigkeit sicher im Innern der Pumpe eingeschlossen bleibt. Dadurch entfällt auch die Notwendigkeit einer Wellenabdichtung, die Wartungsunterbrechungen oder Leckagen mit sich bringen könnte. Außerdem entsteht durch die mediengeschmierte Gleitlagerung ein ausgezeichneter Wirkungsgrad im Verhältnis zur eingesetzten Antriebsleistung.

Magnetgekuppelte Pumpentechnologien

Der magnetgekuppelte Antrieb ist sowohl für Kreiselpumpen als auch für Zahnradpumpen verfügbar. Kreiselpumpen mit Magnetkupplung fördern konzentierte Säuren mit einem ausgezeichneten Wirkungsgrad und zeichnen sich durch einfache Wartung aus. Dadurch decken sie höchste Anforderungen an Sicherheit ab, und sorgen gleichzeitig für hohe Wirtschaftlichkeit.

Die magnetgekuppelten Kreiselpumpen der Hersteller HMD Kontro und Ansimag sind mit einem Spalttopf aus einem eigens entwickelten Verbundstoff erhältlich. Anders als bei Spalttöpfen aus Metall entstehen keine Wirbelstromverluste und es gibt keine Wärmeentwicklung. Pumpen mit dieser Art Spalttopf benötigen bis zu 20% weniger Antriebsenergie und erzielen Wirkungsgrade bis über 70%.

Fördermedien mit höherer Viskosität von bis zu 55.000 cSt, wie beispielsweise Kunstharz, bestimmte Polymere und petrochemische Produkte, werden mit innenverzahnten Zahnradpumpen gefördert. Als Verdrängerpumpen leisten die hermetisch dichten Zahnradpumpen mit Magnetkupplung einen Förderdruck von max. 14 bar und ein Fördervolumen von max. 115 m3/h. Dabei lässt sich die Förderrichtung einfach umkehren.

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