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Wirtschaftsmarkt EU & Balkan

Montag, 8. Juli 2019

Ing. Andreas Lippitsch, MD AxFlow Österreich, im Interview mit dem MM MaschinenMarkt Österreich  zum Thema "Wirtschaftsmarkt EU & Balkan"

Ing. Andreas Lippitsch, Geschäftfsführer von AxFlow Österreich, Serbien, Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina und Mazedonien

 

Inwiefern ist AxFlow in der Balkanregion verankert?

Seit 2008 ist AxFlow Österreich mit lokalen Außendienstmitarbeitern in den Regionen Slowenien und Kroatien vertreten. Seit 2012 ist AxFlow auch mit lokalen Außendienstmitarbeitern in Serbien aktiv. Serbien wird von uns als Hub für die Nicht-EU Länder (Serbien, Mazedonien und Bosnien Herzegowina) im Verkauf genutzt.

Um das Kundenservice weiter zu steigern, hat sich AxFlow Österreich entschlossen, im Jahr 2019 diese Märkte aktiv zu stärken und zu expandieren. Daher haben wir in Serbien eine Tochterfirma - AxFlow d.o.o. - in Belgrad gegründet mit dem Vorteil, Produkte selbständig zu importieren, ein Lager aufzubauen, um rasches Kundenservice sicher zu stellen, Serviceaktivitäten zu erhöhen, Kunden in Landeswährung bezahlen können und schließlich den lokalen Support in der Landessprache anbieten zu können.

In Slowenien haben wir das Unternehmen VIP Tehnika gekauft, mit dem Vorteil, eine etablierte Firma, die seit 1991 im slowenischen Markt tätig ist, erworben zu haben. Weiters haben wir somit eine eigene Servicewerkstatt und eigene Mitarbeiter in der Region vor Ort sowie eine etablierte Salesforce.  Schlussfolgernd können wir unser eigenes Produktportfolio mit zusätzlichen Kreiselpumpen ergänzen. 

Seit wann ist das Unternehmen im Balkan tätig und in welchen Ländern?

Seit 2008 ist AxFlow Österreich mit lokalen Außendienstmitarbeitern in den Regionen Slowenien und Kroatien vertreten. Seit 2012 mit lokalen Außendienstmitarbeitern in Serbien, Bosnien Herzegowina, Mazedonien und Montenegro. 

Im Vergleich zu Österreich oder vielleicht auch Slowenien: inwiefern unterscheiden sich die Vertriebsaktivitäten in der Balkan-Region? 

Generell gibt es keinen Unterschied! In allen Ländern, in denen AxFlow tätig ist - und das sind 32 Länder - haben wir eigene lokale Mitarbeiter, die die Mentalität und Sprache vor Ort jeweils pflegen und leben. Ich glaube dies ist ein Erfolgsrezept, neben vielen anderen, und ein wesentlicher Punkt der AxFlow-Group, die uns stetig Wachstum und Marktanteile beschert. Mit dieser Strategie und Lebenskultur können wir uns auf jede Kultur, Bedürfnisse und Industriestandards schnell und gezielt einstellen. 

Ihre persönliche Einschätzung: wie sieht die wirtschaftliche Zukunft dieser Region in den nächsten 5 bis 10 Jahren aus?

In Slowenien und Kroatien ist der wirtschaftliche Standard groß. In diesen Ländern ist es meiner Meinung nach wichtig, die aktuellen Standards zu halten und zukunftsorientiert zu arbeiten.

Die Nicht-EU Länder (Serbien, Mazedonien und Bosnien Herzegowina) werden sich stetig in puncto Standards, Produktionsprozesse und Bedürfnisse den westlichen Ländern annähern. Hierzu ist es sehr wichtig, sich achtsam und lernfähig den dortigen Bedürfnissen anzupassen und keine Signale aus dem Markt zu vernachlässigen. 

Würde ein EU-Beitritt vieler Länder des Balkans die vielleicht langsamen Vertriebsaktivitäten verbessern?

Die Vertriebsaktivität in den Nicht-EU Ländern sind nicht "langsamer", diese sind nur anders und auf diese stellen wir uns gezielt mit lokalen Mitarbeitern ein. Ein EU-Betritt würde sicherlich Erleichterung in Bereichen wie Vertrieb, Import/Export oder Reporting bringen, aber vielleicht gleichzeitig Nachteile mit Kooperationen anderer Nicht-EU Länder herbeiführen.

 

Abschließend möchte ich noch gerne anmerken, dass der Name "Balkanregion" meiner Erfahrung nach von manchen Ex-Jugoslawien Staaten nicht sehr gern gesehen wird. Denn der Balkan umfasste aus historischer Sicht auch Teile von Italien, Griechenland, usw. Daher nennen wir diese Region Adriatic area.

 

Den vollständigen Artikel unter dem Titel "Die Frage nach dem WER DARF EUROPA" finden Sie hier oder als PDF Download.

Ing. Andreas Lippitsch

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