Druckluftmembranpumpen, auch bekannt als Doppel- oder Membranpumpen, gehören zu oszillierenden Verdrängerpumpen die sich ideal zur Förderung von Flüssigkeiten mit stark abrasiven, chemischen und leicht entzündlichen Eigenschaften eignen. Der pneumatische Antrieb ermöglicht den vielseitigen Einsatz sowohl in dauerhaften, intermittierenden sowie mobilen Anwendungen. Die hohe Widerstandsfähigkeit und der einfache Aufbau stellen lange Standzeiten und einen geringen Wartungsaufwand sicher.

Druckluftmembranpumpen
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- Batterie-Herstellung
- Bergbau-Industrie
- Brauereien & Getränkeproduktion
- Brennerei-Betriebe
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- Fertiggerichte-Herstellung
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- Speisesaucen
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- Tiernahrung
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- Viskose Medien
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Kontakt aufnehmenWelche Vorteile haben Druckluftmembranpumpen?
- Förderung abrasiver, chemischer und entzündlicher Flüssigkeiten
- Trockenlaufsichere und selbstansaugende Pumpentechnik
- Hohe Feststofftoleranz – auch bei Partikeln mit großem Durchmesser
- Einfache Regelung der Förderleistung über die Druckluftzufuhr
- Hohe chemische Beständigkeit durch vielfältige Werkstoffoptionen
- Geeignet für kontinuierliche, intermittierende oder mobile Förderaufgaben
- Wartungsarm dank einfachem Aufbau und geringer Anzahl an Bauteilen
- ATEX-zertifiziert für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
Wie funktionieren Druckluftmembranpumpen?
Druckluftmembranpumpen funktionieren nach dem klassischen Verdrängungsprinzip. Die Pumpen verfügen über zwei Kammern, die jeweils mittig durch eine flexible Membran in einen Luft- und Medienbereich unterteilt werden. Beide Membranen sind mit einer Welle verbunden, die über das Luftsteuerungssystem mittels Druckluft in eine oszillierende Bewegung versetzt wird. Somit entsteht abwechselnd in der einen Förderkammer ein Unterdruck, der das Medium ansaugt, während es in der gegenüberliegenden Kammer verdrängt wird. Je nach Pumpenausführung regulieren Kugel- oder Klappenventile am Ein- und Auslass jeder Pumpenkammer den Volumenstrom.
Welche Unterschiede gibt es bei Druckluftmembranpumpen?
Verschiedene Ventiltypen: Je nach Fördermedium können Druckluftmembranpumpen mit Kugel- oder Klappenventilen ausgestattet werden. Kugelventile sind für die meisten Anwendungen geeignet, während Klappenventile vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn fließfähige Pulver oder Medien mit besonders hohen Feststoffanteilen und großen Partikeln gefördert werden sollen.
Werkstoffausführung: Druckluftmembranpumpen sind in verschiedenen Werkstoffausführungen erhältlich. Für das Gehäuse kommen unter anderem Grauguss, Edelstahl sowie chemikalienresistente Kunststoffe zum Einsatz. Die Membranen bestehen je nach Anforderung aus abriebfesten, chemisch inerten oder hygienegerechten Werkstoffen wie Santoprene, EPDM, PTFE und Nitril.
Pulsationsdämpfung: Druckluftmembranpumpen erzeugen durch ihr Funktionsprinzip eine gewisse Pulsation, die in der angrenzenden Prozesstechnik und den Rohrleitungen Druckspitzen verursachen kann. Optionale Pulsationsdämpfer reduzieren diese Pulsation und ermöglichen einen konstanteren Volumenstrom.
Anordnung der Ventilkammern: Die Ventile von Druckluftmembranpumpen sind standardmäßig ober- und unterhalb der Förderkammern angeordnet. Bei stark sedimentierenden Flüssigkeiten können diese vorgelagert ausgeführt werden, um das Absetzen abrasiver Stoffe zu verhindern.
In welchen Anwendungen werden Druckluftmembranpumpen eingesetzt?
Abwasseraufbereitung: Zur Abführung von gesammeltem Abwasser in großen Sammelbecken eigenen sich Druckluftmembranpumpen mit Klappenventilen. Die Pumpen können auch im Abwasser enthaltene Feststoffe mit einem Durchmesser von bis zu 75 mm ohne Blockaden fördern.
Metallbau: Im Herstellungsprozess werden metallische Bauteile in Bäder mit anorganischer Säure eingetaucht, um produktionsbedingte Verschmutzungen zu entfernen. Druckluftmembranpumpen aus Kunststoff kommen in diesem Prozess zur Förderung und Umwälzung des chemisch korrosiven Mediums zum Einsatz. Zur Vermeidung von Leckagen können Pumpen mit Trennkammersystem eingesetzt werden.
Anlagenbau: Aufgrund ihrer kompakten Bauweise und des zuverlässigen Funktionsprinzips werden Druckluftmembranpumpen im Anlagenbau beispielsweise bei Wasserstrahlschneideanlagen oder automatisierten Reinigungssystemen zur Förderung von Flüssigkeiten mit herstellungsbedingten Verunreinigungen eingesetzt.
Aromenverarbeitung: Bei der Verarbeitung von ethanolhaltigen Aromen kommen hygienisch zertifizierte Druckluftmembranpumpen aus poliertem Edelstahl zum Einsatz, um die leicht entzündlichen Flüssigkeiten in die weiteren Produktionsschritte einzubringen.
Druckluftmembranpumpen, Ersatzteile und Service
Unsere Produktingenieure übernehmen die verfahrenstechnische Auslegung auf Basis der vorgegebenen Anwendungsparameter. AxFlow hält exklusiv Druckluftmembranpumpen in unterschiedlichen Baugrößen und Ausführungen sowie Ersatzteile von Sandpiper Pump dauerhaft im eigenen Zentrallager vorrätig.
Als autorisierter Servicepartner übernehmen wir neben klassischen Service- und Reparaturarbeiten auch die Inbetriebnahme sowie die Einweisung des Bedienpersonals in die Pumpentechnik. Kontaktieren Sie unsren technischen Vertrieb.