Schlauchpumpen arbeiten selbstansaugend und sind in der Lage, Flüssigkeiten – beispielsweise Wasser bei Raumtemperatur – aus einer Tiefe von bis zu 9 Metern anzusaugen. Dies ermöglicht die direkte Entnahme von Medien aus Sammelbecken, Tanks oder Rohstoffcontainern. Aufgrund ihrer Konstruktion und Funktionsweise eignen sich Schlauchpumpen für den Einsatz in verschiedenen industriellen Prozessen, darunter Anwendungen in der Chemie- und Lebensmittelindustrie.
Funktionsprinzip des Ansaugens in Schlauchpumpen
Die Selbstansaugfähigkeit einer Schlauchpumpe ist eng mit dem Aufbau des Pumpenschlauchs verbunden, der das zentrale Element darstellt. Während des Betriebs wird der im Pumpengehäuse befindliche, robuste Schlauch durch rotierende Rollen oder Gleitschuhe stellenweise vollständig komprimiert. Nach der Kompression weitet sich der hochfeste Schlauch wieder und nimmt seine ursprüngliche, kreisrunde Form an. Dieser Rückstellvorgang erzeugt im Schlauch einen Unterdruck, der das Ansaugen von Fluiden aus der Zuführleitung bewirkt.
Zusatzoption für Ansaugprozesse
Schlauchpumpen, wie die Heavy-Duty-Modelle von realAx, verfügen über Schläuche, die mit mehreren Schichten aus Nylon-Gewebe verstärkt sind. Dies verleiht ihnen starke Rückstelleigenschaften. Als optionale Ergänzung ist für realAx Schlauchpumpen eine Vakuum-Unterstützung erhältlich. Diese Komponente erzeugt einen zusätzlichen Unterdruck innerhalb des Pumpengehäuses und unterstützt dadurch die schnelle Rückstellung des Schlauchs. Die Folge ist eine Beschleunigung des Ansaugeffekts, was insbesondere bei der Förderung von Medien mit höherer Viskosität von Vorteil ist.
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